Seit Ende 2013 gibt es endlich ein Lehrbuch zur Musikwirtschaft in deutscher Sprache, das einen sehr guten Überblick über die Geschichte, Strukturen und Funktionsweisen der Musikwirtschaft bietet und sich nicht nur auf das übliche How-to-Do-It im Musikmanagement beschränkt. Es mag ein Qualitätskriterium sein, dass der Autor dieser Zeilen es verabsäumt hat, bei der richtigen Bahnstation auszusteigen, weil er so in die Lektüre von „Management in der Musikwirtschaft“ vertieft war. Es ist also höchst an der Zeit dieses rund 250 Seite umfassende Lehrbuch zu würdigen.
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Wie der Titel „Informationsmarkt. Informationen im I-Commerce anbieten und nachfragen“ bereits verrät, geht es im Lehrbuch von Frank Linde (Fachhochschule Köln) und Wolfgang G. Stock (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) nicht nur um musikwirtschaftliche Fragestellungen, sondern um die gesamte Breite von Informationsgütern, wobei nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch soziologische, politologische, rechtliche und ethische Aspekte eingehend im 589 Seiten starken Band behandelt werden. Dieses Buch ist somit mehr als nur ein Lehrbuch für musikwirtschaftlich orientierte Lehrveranstaltungen, sondern ein umfassendes Kompendium für alle Ausbildungszweige zur digitalen Wissensgesellschaft.
Es würde daher den Rahmen dieses Blogs sprengen, wenn das Buch in seiner gesamten Fülle Gegenstand einer Rezension wäre. Ich möchte mich daher in der nachfolgenden Besprechung auf jene Teile beschränken, die sich mit für die Musikwirtschaft wichtigen Themen auseinander setzen.
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