Am Mi., 16.12.2009 findet am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM, Karlsplatz 2/2. Stock/ Tür 9) ab 14.30 der nächste Termin zum Musikwirtschafts-Jour-fixe statt. Dabei wird Christoph Pausz die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Masterthesis mit dem Titel „Aufmerksamkeit als knappe Ressource in der Musikindustrie“, die er im Rahmen seines Studiums an der Donau-Universität Krems verfasst hat und die hier im Blog auch nachzulesen ist, präsentieren. Er stellt dabei folgende Überlegungen an:

Die Musikindustrie, im Speziellen die Tonträgerindustrie, hatte in den letzten Jahren mit enormen Umsatzrückgängen zu kämpfen. Diese werden im Wesentlichen auf die neuen Kommunikationstechnologien zurückgeführt. Zweifelsohne ist der Mensch in der Kommunikations- und Informationsgesellschaft mit einem Überfluss an Rezeptionsangeboten konfrontiert. Die neuen Kommunikationstechnologien bieten dem Menschen außerdem etliche Möglichkeiten zur Interaktion und Partizipation. Welche Rolle spielt nun die mit diesen Entwicklungen einhergehende Verknappung von Aufmerksamkeit? Denn prinzipiell strukturiert sich die Gesellschaft anhand ihrer knappen Ressourcen. Aufmerksamkeit wird so zu einem zentralen Faktor. Der Umgang des einzelnen mit seiner Aufmerksamkeit bzw. salopp formuliert seiner Zeit, die Motivations-, Gratifikationsfaktoren und nicht zuletzt Identifikation sind mehr denn je entscheidend.

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